Mit diesem Beitrag will ich dann auch endlich die Ôsaka-Reihe abschließen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Nähe der Hafenstadt sind die heißen Quellen Arimas, kurz Arima-Onsen (有馬音泉) genannt. In diesem Gebiet entspringen mehrere heiße Quellen und hier wurden mitunter einige der ersten Badehäuser Japans errichtet. Wir dachten uns, womit könnte man einen Besuch in Japan denn besser abschließen, als mit einem Besuch in einem traditionellen Badhaus. Und wenn es in einem der berühmtesten Onsen-Arealen Japans liegt, dann doch umso besser.
Um jedoch zu den besagten heißen Quellen zu kommen muss man zunächst einmal den Berg Rokkô (六甲山) überqueren. Anders als früher muss man sich heute jedoch nicht über einen ganzen Berg schleppen, wenn man nach der Arbeit im Hafen ein entspannendes Bad in Arima nehmen möchte, sondern man kann sich bequem per Seilbahn hinüber schiffen lassen.
Zugegebenermaßen war der Gang zur Seilbahn schon ein wenig anstrengend, hatten wir doch das ein oder andere Mal unseren Weg verloren und sind dann irgendwie an der Universität von Kôbe gelandet. Gefühlt hatten wir da schon den halben Berg hinter uns, aber schließlich erreichten wir die Station (gerade passend zur nächsten Abfahrt, unser Timing hätte kaum besser sein können).
Auf dem Weg zur Seilbahn |
Die Strecke über den Rokko besteht allerdings aus drei Abschnitten: Zunächst fährt man mit einer Bahn auf Gleisen den Berg hoch und man bestaunt die üppige Natur um sich herum. Ab der nächsten Station fährt dann ein lokaler Bus ,dessen Preis dann im Ticket enthalten ist, zur richtigen Seilbahn. Und mit dieser geht es dann in Gondeln und Schwindel erregender Höhe zur anderen Seite nach unten.
Hier oben liegt auch immer noch Schnee |
Ausblick auf den Hafen |
Mutig stiegen sie auf die Mauer... |
... und schusselig wie sie waren, fielen sie auch fast herunter |
Ab hier ging es dann auch mit der besagten Gondel weiter, von welcher aus man dann einen Blick von oben auf Arima werfen konnte.
Angekommen war es dann noch ein kurzes Stück bis man in das Gebiet um die heißen Quellen herum gelangte. Zwei Arten von Quellen sind hier anzutreffen: Die Gold-Quelle und die Silber-Quelle, die sich farblich gering durch den Gehalt ihrer Minerale unterscheiden. Hätten wir mehr Zeit gehabt, oder hätten gewisse Leute nicht so sehr gedrängelt, hätte man in der Umgebung mehrere Badehäuser ausprobieren und die Zuflüsse der Quellen besichtigen können.
Zugang zur Heißwasserquelle |
Und hier ließen wir den Tag ausklingen: Im Wasser der Silberquelle. |
Arima bei Nacht |
Diese drei Wochen hatten eine Menge Spaß gebracht, vermeintlich die aufregendsten in meinem ganzen Jahr, aber alles muss nun einmal ein Ende haben. Ich danke nochmal Hendrik, Frank, Fabio, Lisa und Deran-san für eine tolle Zeit in Kansai und ein wenig Tôkyô, ich denke mehr brauche ich auch gar nicht mehr zu sagen.
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