Montag, 23. Dezember 2013

Nagashima - Die Nabana no Sato Winterillumination

So, es wird Zeit für kira-kira, pika-pika und vielleicht auch ein wenig biri-biri. Und wem diese japanischen Ideophone noch unverständlich sind, der schaue einfach auf die nachfolgenden Bilder.
Dieses Mal möchte ich auch nicht lange mit Text aufhalten, denn viel zu "berichten" im erzählerischen Sinne gab es nicht.
Von Nagashima spricht man meist, wenn von Achterbahn und Vergnügungspark die Rede ist. Zum Winter hin jedoch lockt dieses Örtchen in der Nähe von Kuwano Scharen an Touristen an. Auch wenn es japanweit noch viele weitere solcher Orte gibt, für uns in Mie ist es nur eine halbe Stunde Bahnfahrt entfernt.
Nun will ich auch nicht länger auf die Folter spannen:


Dienstag, 17. Dezember 2013

Auf nach Shiga - Hikone-jo und das Glasviertel

Die Präfektur Shiga (滋賀) grenzt nördlich an Mie an und umgibt den Biwa-See, den größten See Japans. Unser Ausflugsziel jedoch war die Burg Hikone (彦根城). Da es sich um einen von der Uni finanzierten Trip handelte, und somit kostenlos, gab es entsprechend viele Anmeldungen und auch entsprechend viele lange Gesichter bei denjenigen, die die Anmeldefrist versäumt hatten. Doch wenn man dazu um 7:30 Uhr am Morgen dafür antreten muss, hält sich die Schadenfreude doch in Grenzen.
 Mit zwei Reisebussen ging es dann los und unsere Reisegesellschaft fing dann an uns über unseren Ausflug aufzuklären. Und mit welchen Themen fängt man am besten an? Natürlich mit Ninjas! Schließlich ist die Nachbarpräfektur Mie mit der Stadt Iga als einer der beiden Ursprünge der "Ninja-Kultur" berühmt. Dann folgten Informationen über das Stadtmaskottchen von Hikone, einer weißen Katze mit Samurai-Helm, Wegen zu den Schneebergen, den Präfekturen Shiga und Aichi im allgemeinen ... berühmt wegen diverser Fische ... Glasherstellung ... zzzzzzz ..... zzzzzzz .....
Ninjas, einfach überall ... naja, Ninjas halt
Ja, tatsächlich hat die Reiseleitung die ganze zweistündige Fahrt über gesprochen, selbst als vollkommen klar gewesen sein musste, dass mehr als die Hälfte des Busses schlief. Aber Respekt für diese Ausdauer.

Samstag, 7. Dezember 2013

Ise - Besuch beim Naiku



Nun endlich habe ich es auch mal geschafft nach Ise zu kommen und den Schrein bei Tageslicht zu besuchen. Zumindest zum Teil. Der Ise-Schrein gilt als einer der größten und heiligsten Shinto-schreine Japans und wird in zwei große Anlagen eingeteilt: Den äußeren Geku (外宮) und den inneren Naiku (内宮), welche mehrere kleine Schreine umfassen. Dieses Mal wurde der Innere Schrein in Angriff genommen.
Man merkt recht schnell dass die Stadt Ise auf ihren Schrein ausgerichtet ist. Gleich am Bahnhof wird man zu einer Buslinie geführt, welche die beiden Schreine anfährt. Schilderung und Durchsagen im Bus sind zu diesem Zwecke sogar in Englisch.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Die Akame-Taki / Wasserfälle der Roten Augen



Am darauf folgenden Samstag war ein Ausflug seitens der deutschen Sektion geplant. Die deutsche Sektion sind die Dozenten und Studenten, welche deutsche Literatur, Germanistik oder einfach nur Deutsch-Kurse studieren, bzw. besuchen. Meine Betreuerin Frau Suga (菅先生)war nicht mit dabei, aber organisiert wurde der Trip ja auch von Frau Okochi (大河内先生).
Mit einem Reisebus zogen wir, im Paket enthalten Frau Okochi, ein Großteil der Deutschen und nochmal so viele Japaner, dann bei etwas mehr als 2 Stunden Fahrt zu den Akame-Wasserfällen (赤目滝). Diese sind ein beliebtes Ausflugsziel, bei dem man den Verlauf eines Flusses über 48 Wasserfälle hinweg über ungefähr 4 Kilometer hinweg folgen kann. Die Ansage lautete, hier Zitat: „Eigentlich benötigt man für die Strecke 2 Stunden, aber wir haben bis 4 Uhr Zeit, also eine ganze halbe Stunde mehr“.