Mittwoch, 5. Februar 2014

Der Tagesausflug nach Kyôto geht weiter (Part II)

Und gleich im Anschluss Teil 2 unseres Kurztrips in die ehemalige Kaiserstadt Japans.

An dieser Örtlichkeit war dann auch schon wieder deutlich mehr los, vermutlich noch Nachwirkungen vom Neujahr.
Das Gelände umfasst neben den Schrein-Gebäuden auch einen großen Hügel, auf dem ein Bambuswald, sowie ein Aussichtspunkt zu finden sind, und unzählige rote Torbögen. Jeder Torbogen, Torî (鳥居) genannt, ist eine Spende an den Schrein. Davon gibt es aber mittlerweile so viele, dass jede weitere Spende schon zu erheblichem Platzmangel führen könnte.
Trotz der Kälte wird sich mit dem kalten Wasser des Temizu die Hände gewaschen




Der Fuchs ist das tierische Symbol des Schreins


Und erneut wollen wir unser Glück erhöhen
Ein neues Omikuji - Nach kleinem Unglück folgt großes Glück
 Nach den üblichen Sachen, die einem Glück für das aufkommende Jahr bringen sollen, begaben wir uns dann durch die Torbögen zu weiteren Teilen der Schrein-Anlage und trafen auf den Verkaufsstand der Schutzanhänger, Mamori (守り) genannt, und der Stelle wo die Enma verkauft werden. Hier sind sie in der Form eines weißen Fuchskopfes gehalten und man kann diesen dann beliebig bemalen. Auf die Rückseite kommt natürlich noch sein Wunsch. Außerdem eine Stelle, wo man Steine anheben darf. Denn auch dies bringt einem Glück. Aber nur dann wenn man vorher sagt ob der Stein leichter oder schwerer sein wird, als man denkt. Zumindest habe ich das so verstanden.




Enma des weißen Fuchses



Steine anheben

Mamori
Eigentlich ist das Gelände noch ein wenig weiter, doch an dieser Stelle entschieden wir uns auf dem Seitenpfad den Hügel hinauf zu steigen. Dort fanden wir dann neben einem weiteren kleinen Schrein, der von einem Himmelsdrachen und einem Erddrachen bewacht wird, einem Wald aus Bambusbäumen vor.





Dann gelangten wir noch zu einem Bereich, welcher wieder buddhistisch geprägt war. Obschon sich Shintô und Buddhismus hier in Japan stark mischen, merkt man dennoch große Unterschiede in der Konstruktion und Struktur der Heiligstätten.
Außerdem fanden wir die Stelle wo voraussichtlich ein Teil des Tri-Forces versteckt gehalten wird.



Tatsächlich fiel Deran-san sein Schnappschuss erst auf als er später seine Fotos durchsortierte.
An dieser Stelle waren wir dann jedoch schon recht geschafft, zumindest jene Leute unter 1,50m Körpergröße. Aber da man schon absehen konnte dass es bald dunkeln würde, verzichteten wir darauf weitere 40 Minuten bis zum höchsten Punkt des Hügels zu laufen.
Dies war dann auch ein sehr erfolgreicher Tag in Kyôto und für meinen nächsten Aufenthalt bin ich immerhin schon mal mit der örtlichen U-Bahn vertraut gemacht worden.

Die packen aber wirklich überall ihren grünen Tee rein...


1 Kommentar:

  1. Ich hoffe, du hast dir die Zimt-Edition geholt! Die ist superlecker! Tatsächlich hat Kyoto insgesamt sehr gutes Omiyage.

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